Seit den 50er Jahren gibt es bereits Weltmeisterschaften im Cyclocross bzw. Radcross. Diese Wettkämpfe führen querfeldein durch unwegsames, matschiges Gelände mit kurzen, teils sehr steilen Steigungen. Ein Cyclocross Rad ist leicht genug, um es bei Bedarf über die Schulter zu werfen und es über die gröbsten Hindernisse zu tragen. Dabei hat das Crossbike große Gemeinsamkeiten mit einem klassischen Rennrad, ist aber etwas sportlicher und kompakter gebaut. Es hat wie das Rennrad keine Federung. Sein Rahmen wird aus Aluminium oder Carbon hergestellt und aus Gewichtsgründen wird auch hier auf jegliches Zubehör wie Licht, Schutzbleche oder Gepäckträger verzichtet. Das Cyclocross Bike hat ein abgeflachtes Oberrohr, welches aber in der Regel kürzer als das eines Rennrads ist. Die grobprofiligen, aber schnellen Stollenreifen erinnern in ihrem Profil an ein Mountainbike und sind bestens geeignet für wilde Fahrten unabhängig von Gelände oder Wetter. Typisch für ein Cyclo Cross Bike ist der spezielle Rahmen, der so gebaut ist, dass Schmutz, Äste und Laub nicht an den Reifen hängenbleiben.
Wer ein bequemeres Rad sucht, das immer noch angelehnt an die Optik und Fahrweise eines Rennrads ist, der kann sich auch bei
Gravel Bikes umsehen. Wenn allerdings Geschwindigkeit und Gewichtsminimierung im Vordergrund stehen, ist das klassische
Rennrad oder ein
Fitnessbike eine echte Alternative. Ein Mountainbike wie ein
MTB-Hardtail oder
MTB-Fully ist für jeden interessant, der in unwegsamen Gelände auf eine gute Federung nicht verzichten will.